Auf einer Reise in China fiel der Blick auf die dortigen Motorräder. Das Donghai-Gespann hatte es uns angetan. Aus Deutschland wurde dann in China (war zu der Zeit noch tief kommunistisch) auf abenteuerliche Weise ein Gespann bestellt. Für 3.000 DM (ein halbes Jahr im Voraus bezahlt!) kam dann irgendwann ein große Holzkiste. Gottseidank gab es in Rüsselsheim die Donghai GmbH, die bei der Erstzulassung und Umrüstung auf DEUTSCHE NORMEN behilflich war. Vielen Dank an dieser Stelle an Marianne und Michael!
Nun galt es 400 kg chinesisches Eisen zu bewegen... Erstaunlicherweise kamen die Leute schlecht damit zurecht, die ich eigentlich für sehr gute Motorradfahrer hielt. Regelmäßig wurde beim Beschleunigen der Gehweg und beim Bremsen die linke Straßenseite (!!!) benutzt. Aber das Fahren machte unheimlich Spaß - das Bremsen weniger. Jedes neue Fahrrad hat bessere Bremsen als die Donghai. Vorausschauendes Fahren war angesagt!